Diese Kennzeichnung besorgen aber ohnehin die Untertitel „die 50er Jahre“ sowie die „60er und 70“ er Jahre – obwohl auch die irreführend sind. Denn einerseits reicht die Geschichte der Sissy als auch der Conny bis in die frühen 60er Jahre, andererseits hat Puchs DS 50 noch das Ende der 50er Jahre erlebt. Lediglich die KTM Ponny wurde tatsächlich erst im Jahr 1960 präsentiert, niemand konnte damals ahnen, was für einen Dauerbrenner die Mattighofner damit geschaffen hatten - einen Evergreen, um im nostalgischen Sprech zu bleiben. Das gilt aber auch für die Daisy, die sogar die Konkurrenz aus dem eigenen Haus, den „R 50“ Roller ausgestochen hat. Der „R“ ist ein Außenseiter unter den heimischen Mopedrollern, er hatte niemals Pedale und es wurde ihm auch kein verniedlichender Spitzname angehängt – trotzdem wird im zweiten Band auch an ihn erinnert.
Mecky, Maya, Ponny, Sissy, Daisy, Conny – diese Wortzusammenstellung beschreibt, was den Leser der zwei Bände über den österreichischen Mopedroller erwartet, und fasst gleichzeitig zusammen, welche Modelle mit diesen Charaktermerkmalen - 50 Kubik, kleine Laufräder, Schürzen und Pedale – aufwarten. Lediglich die chronologische Reihenfolge ist falsch und dem Versmaß geschuldet. Gereiht nach ihrem Erscheinen müsste es heißen Mecky, Sissy, Maya, Conny, Daisy, Ponny. Dann ließe sich zwischen Conny und Daisy ein Trennstrich ziehen, der die Unterteilung in die zwei Bände kennzeichnet.